Bereits vor etwa zwei Jahren haben wir in einer Ausgabe unserer „AKTIV-AKTUELL“ aufgezeigt, dass uns der Bauzaun im Park des Hunyadischlosses aus mehreren Gründen missfällt. Ebenfalls kritisiert haben wir die Gestaltung des Vorplatzes der Volksschule und des Kinderhorts in der Franz Josef-Straße. Bis jetzt ist leider nichts geschehen, um Lösungen für diese Problembereiche zu finden. Daher erinnern wir nun an die Missstände und fordern deren rasche Beseitigung.
Fehlplanung der Freilächen des Kinderbetreuungszentrums
Die grellfarbigen Flächen rund um das vor drei Jahren errichtete Kinderbetreuungszentrum (Volksschule, Kinderhort, Kindergarten) sind absolut ungeeignet. Im Sommer sind die Flächen heiß, geben unangenehme Gerüche ab und sind für Kinder nicht wirklich attraktiv. Im Winter sind die Flächen rutschig und daher ebenfalls unbrauchbar. Warum hier keine natürlichen Anlagen (Wiesen) geschaffen wurden, ist nicht nachvollziehbar, auch dass mit Kunststoff-Flächen die Grünflächenpflege erspart wird, ist für mich kein stichhaltiges Argument. Wer bei den Einrichtungen für Kinder derart zu sparen beginnt, der liegt ganz sicher falsch. Wir fordern daher die Renaturierung der Freiflächen rund um die Kinderbetreuungseinrichtungen in der Franz Josef-Straße!
Verschandelung des Schlossparks
Die aufgestellten Bauzäune im naheliegenden Schlosspark sind nicht nur hässlich, sondern auch gefährlich. Anhand unserer Fotos kann man leicht erkennen, dass auf den oberen Enden Spitzen herausragen. Was geschieht, wenn ein Kind über den Zaun zu klettern versucht? Was haben sich die Verantwortlichen dabei gedacht? Bereits bei Planungsbeginn für das Kinderbetreuungszentrum in der Franz Josef-Straße stand fest, dass es zu wenig Platz für Freiflächen für die Volksschulkinder gibt. Dieses „Dauerprovisorium“ kann ja nicht die Lösung sein!
Standhafter Tennisverein
Die ÖVP-Gemeindeleitung hatte sich darauf verlassen, den Mietvertrag der Gemeinde mit dem UTC Union Tennisclub Maria Enzersdorf in der Dr. Mehes-Gasse kündigen zu können, um hier Freiflächen für das Kinderbetreuungszentrum zu schaffen. Der Verein konnte jedoch sein Mieterrecht durchsetzen und ich bin sehr froh darüber, dass der Tennisverein nicht für die Versäumnisse der verantwortlichen Gemeindepolitiker den Kürzeren zieht. Gleichzeitig fordere ich die Beendigung des nunmehr seit Jahren andauernden Versuchs, den Tennisverein von seinem Platz zu vertreiben! Konzentrieren wir uns auf eine ordentliche und kindgerechte Gestaltung der Spielfläche im Hunyadischlosspark und um eine Erneuerung (Renaturierung) der Freiflächen rund um das Kinderbetreuungszentrum in der Franz Josef-Straße!
Andreas Stöhr